Trotz unfreundlichen Winterwetters hatten sich viele Teilnehmer zum Rundgang durch die alten Anlagen des Flugplatzes Tempelhof eingefunden.
Beeindruckend sind die freitragenden Hangars aus den 30er Jahren noch heute außerordentlich. Die verwaisten Abfertigungsschalter der großen boten einen seltsamen Anblick ohne Passagiere.
Selbst die historischen Segelflugzeuge hängen wie seit Jahren noch in der Luft...
Der prächtige Mosaikboden strahlt auch heute noch wie in Glanzzeiten des Gebäudes.
Das reproduzierte Luftbild an der Wand gibt einen Gesamteindruck der erstaunlichen Gesamtanlage.
Die Außenfassaden des des Gebäudes strahlen auch heute noch eine sachliche Schlichtheit aus.
Vom Dach der Anlage erhält man einen Gesamteindruck vom Gesamtgebäude mit einer Länge von 1.230 Metern.
Alle hören den interessanten Ausführungen unseres Guides zu.
Interessant ist auch der Innenhof mit den abgespannten Schleppdächern.
In den ehemaligen Luftschutzräumen des 2. Weltkrieges sind noch die adaptierten Wilhelm-Busch-Zeichnungen
auf dem rohen Beton in erstaunlich gutem Zustand erhalten.
Die finsteren, ausgebrannten Räume des ehemaligen Fotoarchivs strahlten eine unheimliche Atmosphäre aus.
Selbst das Inventar aus den 30er Jahren (hier Frischluftversorgung) ist noch erstaunlich erhalten
Wieder auf dem Hof begeben wir uns in den Teil des Gebäudes, wo der Zeit der alliierten Luftbrücke gedacht wird.
Die Darstellungen erinnern die älteren Besucher mit Sicherheit an die Zeit nach dem Krieg...
...als auch auf der Havel gewaltige Flugboote (hier Short Sunderland der Royal Navy) mit Versorgungsgütern für die Berliner landeten.
Gerade dieses Bild machte die Welt damals aufmerksam auf die Situation im eingeschlossenen Westberlin.
Ein außerordentlicher Tag ist der Besuch dieses historischen Denkmals für uns alle gewesen.